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Katastrophenschutz-Großübung im Esslinger Entennest

vom 23.05.2011
 

Auf dem Gelände der Scherrieble-Unternehmensgruppe im Esslinger Entennest fand am Samstag, 21. Mai 2011, eine großangelegte Übung des Katastrophenschutzes statt. Dabei forderten die sieben inszenierten Schadenlagen den Sachverstand und die technischen Einrichtungen von den zirka 250 Einsatzkr?ften von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Deutschem Roten Kreuz, Deutscher Lebens-Rettungsgesellschaft und Malteser Hilfsdienst.

 

Ein Busunglück, ein Kranunfall sowie Verschüttete in einem Kieslager und einer Sortieranlage: Die Übungsleitung hatte ein umfangreiches Katastrophenszenario entworfen, das gemeinsam von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), Deutschem Roten Kreuz (DRK) , Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie dem Malteser Hilfdienst (MHD) bewältigt werden musste. An der Übung nahmen zirka 250 Einsatzkr?fte mit fast 70 Fahrzeugen teil. Im Laufe des Tages versorgten die hauptamtlichen Kr?fte des DRK-Rettungsdienstes Esslingen-N?rtingen sowie Angeh?rige der ehrenamtlichen Einsatzeinheiten und Schnelleinsatzgruppen von DRK und Malteser Hilfsdienst (MHD) mehr als 50 Verletzte und organisierte deren  (angenommenen) Transport in die umliegenden Kliniken. Dazu wurde neben einer Verletztensammelstelle auch ein so genannter Behandlungsplatz 25 (BHP 25) aufgebaut und betrieben, der die gleichzeitige Versorgung von bis zu 25 Verletzten in der Stunde ermöglicht. Die Mimen für die verletzten Arbeiter und Reisebusinsassen schminkte und stellte das Jugendrotkreuz des DRK Nürtingen.

 

Die Freiwilligen Feuerwehren Altbach, Deizisau und Plochingen waren insbesondere mit der Rettung einer Vielzahl von Verletzten aus einem Reisebus sowie aus der beschädigten Sortieranlage in einer Halle gefordert. Das THW hingegen musste mehrere Verletzte aus Schüttgutbunkern sowie eingeklemmte Personen befreien und von einer Krananlage abseilen. Die Kräfte der DLRG hatten die Aufgabe, zwei vermisste Personen im Neckar zu finden und zu retten. Eine ertrunkene Person musste von Tauchern geborgen werden. Alle diese Hilfeleistungen waren nur durch die intensive Zusammenarbeit der beteiligten Rettungskr?fte zu bewerkstelligen.

Die Übung wurde vor Ort durch einen Führungsstab der Feuerwehr geführt. Die gemeinsame Leitstelle und der Verwaltungsstab des Landkreises Esslingen waren ebenfalls an der Übung beteiligt. Letzterer übte erstmals in den neuen Stabsräumen der Feuerwache Esslingen. Dabei waren – neben den Schadenlagen im Entennest – viele weitere Aufgaben, die in die Verantwortung des Landkreises fallen, zu bewältigen.

Abschlie?end kann in einem ersten Res?mee festgestellt werden, dass die einzelnen Einheiten ihre Aufgaben gut gemeistert haben. Verbesserungspotential wurde, aufgrund der hohen Anzahl an Einsatzkräften und Organisationen, jedoch im Bereich der Koordinierung und Kommunikation zwischen den Organisationen erkannt.

 

An der Übung waren folgende Dienste und Organisationen beteiligt:

  • DRK-Rettungsdienst
  • DRK-Einsatzeinheiten
  • DRK-Rettungshundestaffel
  • DRK-Notfallnachsorgedienst
  • DLRG-Bezirk Esslingen Wasserrettung
  • Freiwillige Feuerwehren aus Altbach, Deizisau und Plochingen
  • Führungsgruppe Filder der Feuerwehren
  • Leitende Notarztgruppe des Landkreises Esslingen
  • Technisches Hilfswerk Ortsverbände Kirchheim, Neuhausen, Ostfildern
  • Malteser Hilfsdienst Nürtingen Einsatzeinheit
  • Verwaltungsstab des Landkreises Esslingen
  • In der Vorbereitung und Überwachung: 67 Personen aus allen Organisationen mit 15 Fahrzeugen
    (Übungsleitung, Schiedsrichter, Mimen, Versorgung)

Text/Bilder: A. Nitsch

 

 


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