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Neuer ELW 2 in Dienst gestellt

vom 09.05.2014
 
Der neue Einsatzleitwagen ELW 2 wurde von Herrn Landrat Eininger anlässlich der Kommandantendienstbesprechung am 09.05.2014 in Lichtenwald offiziell in Dienst gestellt. Das Fahrzeuge ersetzt den bisherigen ELW 3 aus dem Jahr 1978. Das Führungsfahrzeug wird hauptsächlich bei großen Schadenslagen zum Einsatz kommen, um die vor Ort eingesetzten Einsatzkräfte zu koordinieren oder bei flächenhaften Ereignissen zur Unterstützung der Feuerwehrleitstelle eingesetzt.


Schlüsselübergabe durch Herrn Landrat Eininger an den Leiter der Führungsgruppe Herrn Markus Jesinger


Bei dem Feuerwehrfahrzeug handelt es sich um eine Sonderanfertigung, die die speziellen Anforderungen und Bedürfnisse sowie die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte mit dem Vorgängerfahrzeug berücksichtigt.
Der neue Einsatzleitwagen hat ein Leergewicht von insgesamt 12 Tonnen. Die Fahrzeuglänge beträgt 11,10 Meter bei einer Breite von 2,48 Meter. Auf dem Dach sind 11 Antennen und zwei Sattelitenschüsseln zur Kommunikation verbaut.

Damit ist das Fahrzeug auf die kommende auf das digitale BOS-Funksystem vorbereitet. Die verbaute EDV- und Funktechnik wird im Technikbereich über eine eigene Klimaanlage auf Betriebstemperatur gehalten. Ohne diese Extra-Kühlung wäre ein Betrieb aufgrund der hohen Wärmeentwicklung gar nicht möglich.
Mit vier vollwertigen Funk-Arbeitsplätzen im Innenraum ist das Führungsfahrzeug für das Einsatzgeschäft der Feuerwehr bestens gerüstet. Ein Funkarbeitsplatz ist so ausgerüstet, dass mit diesem auch die digitale Alarmierung für Feuerwehr und Rettungsdienst als Rückfallebene bei Ausfall der Leitstellentechnik im Landkreis durchgeführt werden kann.

Neben der Kommunikation über Funk verfügt das Fahrzeug auch über die Möglichkeit über das Mobilfunknetz auf das Internet zuzugreifen sowie über eine speziell gesicherte Verbindung mit einem Server der Feuerwehrleitstelle zu kommunizieren. Sollten die Mobilfunknetze nicht verfügbar oder überlastet sein besteht außerdem die Möglichkeit über eine Satellitenverbindung ins Internet zu gelangen.

Im Besprechungsraum des Fahrzeuges finden 6 bis maximal 10 Personen Platz für einsatzbezogene Besprechungen.
Ein eingebauter Generator garantiert die unabhängige unterbrechungsfreie Leistungsfähigkeit der mobilen Führungsstelle - auch über mehrere Tage. Außerdem kann das Fahrzeug über externe Einspeisungen betrieben werden. Für den absoluten Notfall verfügt das Fahrzeug über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung die aus Batterien gespeist wird.

Die komplexe und vielschichtige Technik ist das Ergebnis einer guten Planung und engen Zusammenarbeit mit den Herstellerfirmen und den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen der Feuerwehr Esslingen Abteilung Hegensberg-Liebersbronn.

Das Land Baden-Württemberg fördert die Beschaffung aus Mitteln der Feuerschutzsteuer mit 100.000,- Euro.


Der neue ELW 2 des Landkreises
 
Technische Daten
Fahrgestell: MB Axor 1833
Aufbau: GSF Twist
Lackierung: RAL3000-Feuerrot
Besatzung: 5 Feuerwehrangehörige
Funkrufname: Florian Esslingen 12

4 Fernmeldearbeitsplätze CULT mit 4 zusätzlichen Desktop-PC
7 Laptops
IP-Telefone, DECT-Telefone und Konferenztelefon
TFT-Monitor mit Touchoberfläche im Stabsraum
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